Bachblüten

Juni 2010

(2) Aspen – Populus tremula – Espe oder Zitterpappel

Sie gehört zu der Gattung der Pappeln und zur Familie der Weiden. Sie erreichen eine Höhe von 20 bis 35 Meter. Blütezeit: März oder April. Es gibt männliche Bäume mit graubraunen Kätzchen und weibliche Bäume mit rötlichen Tragblättern und grauen Haaren. Sie können ca. 100 Jahre alt werden. Aspen ist verbunden mit der Seelenkraft des Mutes, des Überwindens und der Auferstehung. Man bezeichnet sie auch als Angstblüte.

Ein Mensch, der Aspen benötigt, ist sehr dünnhäutig, er ist in unbewussten Angstvorstellungen gefangen. Viele Aspen-Charaktere hatten schmerz hafte Erlebnisse in der Kindheit, bei denen sie erfahren mussten, dass man vielen Menschen nicht vertrauen kann. So kann schon oft schon ein unbewusst registriertes Wort, ein Gedanke, eine Situation oder ein Geruch, ein Angstgefühl hervorrufen.

Die Trennwand zwischen ihrem körperlichen Realitätsbewusstsein gegenüber anderen Ebenen, besonders auf der emotionalen und astralen Ebene ist besonders fein. Aspen-Charaktere sind äusserst sensibel (empfänglich) und reagieren entsprechend ihrer Veranlagung seismographisch bei aufkommenden Spannungen, negativen Atmosphären und destruktiven Mitmenschen.

Ohne sich dessen bewusst zu sein, werden Menschen, die Aspen benötigen, stärker als andere, Tag und Nacht mit Gedanken und Vorstellungsbilder aus der astralen und emotionalen Ebene überflutet. Diese Heftigkeit und Mannigfaltigkeit der Emotionen kann das Wachbewusststein nicht einordnen. Deshalb kommt es zu heftigen Angstreaktionen. Man kann nicht im Dunkeln einschlafen, hat Albträume, manchmal manifestiert sich dieser Zustand auch im Schlafwandeln. Es ist eine existenzielle Angst. Daraus entwickelt sich dann die Angst vor der Angst. Man plötzliche Angstzustände, wenn man allein ist. Oder umgekehrt, wenn man mit anderen Menschen zusammen ist, besonders wenn viele negative Schwingungen durch anwesenden Menschen ausgestrahlt werden. Man fühlt sich irgendwie unbehaglich, hat Angst vor körperlicher Gewalt, Verfolgungsängste, Angst vor unsichtbaren Kräften, Angst vor Veränderungen, Panikattacken u. s. w. Die Atmosphäre an bestimmten Orten ist unerträglich und und und…. Diese Ängste zeigen sich dann sogar in Phobien (Schlagen, Spinnen, etc.). Man hat Vorahnungen, Befürchtungen, Vermutungen, Angst vor Geistern und vor allem was alles an schlimmen Ereignissen kommen könnte. Das Schlimme daran ist, dass sich die Ängste nicht näher spezifizieren, bzw. greifen lassen. Aspen-Charaktere registrieren einfach alles und verbrauchen dabei sehr viel Kraft und Energie.

Mögliche körperliche Symptome die dabei auftreten können sind Allergien, Wetterfühligkeit, Atemstörungen, Herzschwäche, hormonelle Störungen, Sehstörung, Wirbelsäulenprobleme, besonders im Nackenbereich.

Aspen hilft und unterstützt dabei, dass der Kontakt zu unserem höheren Selbst wieder aufgenommen wird - und uns dadurch die nötigen aufbauenden und heilsamen Kräfte zufliessen. Die Ängste werden weniger und die Zuversicht stärker. Es wird wieder möglich höhere geistige Welten zu begreifen, fühlt sich mit diesen Welten verbunden und kann sie mutig ergründen. Man ist man furchtlos, ruhig und zuversichtlich. Man kann mit Gefühlen und Intuitionen sinnvoll umgehen und erkennt, dass es hinter den Angstzuständen noch etwas Höheres gibt. Man sieht das göttliche Prinzip hinter allem und erkennt, dass Angst aus mangelndem Bewusstsein entsteht.

Hinweise bei Kindern:
Kleine Magier, können nicht ohne Licht einschlafen, haben Albträume. Das Kind reagiert auf fremde Menschen oder neue Situationen leicht ängstlich. Aspen hilft, eventuell ängstigende Eindrücke besser zu verarbeiten und diffuse Ängste zu überwinden. Das Kind fühlt sich dadurch sicherer.

Volksheilkunde:
Die Pappel wurde bereits in der Antike als wichtige Heilpflanze geschätzt. Eine Salbe aus ihren Knospen gehört zu den ältesten überlieferten Salbenrezepten. Sie wird heute noch zubereitet und für Haut- und Gelenkprobleme hilfreich eingesetzt. Auch als Tee kann man die Pappelknospen trinken und damit rheumatische Beschwerden und andere Entzündungen lindern. Unsere Alten haben sie auch angewendet bei

Unsere Alten gingen davon aus, dass sie auch anregend, blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend, schleimlösend, schmerzstillend, schweißtreibend, tonisierend wirkt. Sie wurde bei ihnen auch eingesetzt bei Fieber, Blähungen, Sodbrennen, Übelkeit, Hämorrhoiden, Gelenkrheuma, Kopfschmerzen, Blasenleiden, Prostata-Beschwerden, Wunden, Verbrennungen (leichte), Sonnenbrand, Verstauchungen, Verrenkungen, Quetschungen und Abschürfungen.

Hier ein paar Hinweise dazu:

Pappelknospen als Tee:
Von der Pappel werden vor allem die Knospen in der Heilkunde verwendet. Man kann sie als Tee (Aufguss) zubereiten, mit einem Teelöffel pro Tasse Tee. 5 Minuten ziehen lassen und dann trinken. Zwei Tassen pro Tag sind ausreichend. Pappelknospen-Tee hilft gegen Entzündungen aller Art. Man kann ihn gegen Fieber, Rheuma, Gicht und Blasenentzündungen trinken. Auch für die Prostata soll er förderlich sein. Ausserdem stärkt er den Magen und lindert Sodbrennen.

Pappelknospen äußerlich:
Die äusserliche Anwendung der Pappelknospen ist die bekannteste Form der Pappelanwendung. Man kann Pappelknospen-Tee für Waschungen und Bäder gegen Hautprobleme einsetzen. Besonders beliebt ist jedoch die Pappelsalbe, die schon im Altertum von Galen empfohlen wurde. Pappelsalbe hilft gegen Wunden, Verbrennungen, Gelenkschmerzen und andere Probleme des Bewegungsapparates.
Aspen ist eine Pflanze mit ethnobotanischer Bedeutung (z.B. Zauber-/Hexenpflanze, Aphrodisiakum, psychoaktiv); Heilpflanze;

In der Naturheilkunde werden die Knospen, Blätter und die Rinde genutzt. Sie enthalten Gerbstoffe und Mineralsalze. Die Zitterpappel enthält Verbindungen von Salicylsäure. Deshalb soll sie schmerzstillend, entzündungshemmend und fiebersenkend wirken.

Inhaltsstoffe: Populin, Salicin, Ätherisches Öl, Harz, Gerbsäure, Gallussäure

Ähnliche Essenzen:
Agrimony: Innere Unruhe
Aspen: Unbewusste Ängste
Cherry-Plum: Angst vor seelischen Kurzschlusshandlungen
Mimulus: Spezifische Ängste
Pine: Schuldgefühle
Red Chestnut: Angst um Andere
Rock Rose: Panikattacken – akute Angstzustände (Rescue)

Übrigens: Bachblüten und Schüßler-Salze sind in der Behandlung wunderbar kombinierbar. Fragen Sie www.astridobersteiner.de, die kennt sich mit dieser Materie bestens aus.


Bevor Sie sich selbst mit Heilkräutern behandeln fragen Sie bitte erst Ihren Arzt oder Apotheker!


Hinweis: Bachblüten ersetzen nicht die Konsultation bei einem Arzt, bzw. Facharzt, Heilpraktiker, Psychotherapeuten oder sonstigen medizinischen Facheinrichtungen.


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